Anno Studio bringt eine runde Version des Hockers FM630 des Architekturbüros Friis & Moltke auf den Markt. Die vier Beine des Hockers werden aus Industrieabfällen hergestellt, die bei der Produktion von Sackkarren bei Ravendo anfallen und von THE UPCYCL.
Der dänische Möbelhersteller Anno Studio, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Designklassiker zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben, ist ein geschätztes Mitglied von THE UPCYCL. Im Zusammenhang mit dem Relaunch der gefeierten Möbelserie 600 der Architekten Friis & Moltke kam Anno Studio mit einer Materialanfrage auf uns zu. THE UPCYCL wurde beim Industrieunternehmen Ravendo fündig.
Wie viele andere Industrieunternehmen hat Ravendo eine effiziente Fließbandproduktion und kauft Materialien in großen Mengen ein, wodurch Industrieabfälle entstehen. Ravendo übernimmt eine große Verantwortung für nachhaltiges Handeln, weshalb sie auch einen Wert in einer Mitgliedschaft bei THE UPCYCL sehen könnten. Und mit einer Mitgliedschaft hat Ravendo die Möglichkeit, sicherzustellen, dass ihre Abfallstoffe umgewandelt werden.
Die vier Beine des Hockers FM630 bestehen aus vier Stahlrohrresten aus der Produktion von Ravendo, die in einer neu entwickelten Verbindung zusammengefügt wurden. Bei der Auswahl der Materialien für die vier Beine des Hockers wurde ganz bewusst darauf geachtet, die ursprüngliche Materialwahl zu erhalten. Die Materialien verleihen dem Hocker eine besondere Robustheit, Schwere und Einfachheit, die dazu beiträgt, einen Ausdruck der Form zu schaffen, der der brutalistischen Designtradition von Friis & Moltke treu ist und gleichzeitig rund ist.
Anno Studio konzentriert sich auf die Wiedereinführung der gefeierten Möbelserie 600 der Architekten Friis & Moltke mit Respekt für das ursprüngliche Design der 1960er Jahre. Gleichzeitig trägt Anno Studio mit einer Erneuerung der Klassiker bei, wobei im Fall des Hockers FM630 das kreisförmige Denken angewandt wurde, was zur großen Freude von THE UPCYCL. Der Hocker hat eine zusätzliche Bedeutungsebene in Form der Zugehörigkeit zu den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft, wo im Entstehungsprozess darauf geachtet wurde, dass Unterelemente und Materialien umgewandelt wurden.
Nicht nur die Beine des Hockers sind aus Industrieabfällen hergestellt. Die Sitzfläche besteht aus Sperrholz, das aus Reststücken der Massenproduktion von Tischen hergestellt wurde. Die Materialkombination aus dem weichen Holz und dem robusten Material ist kontrastreich und spricht für einen modernen Look. Sowohl die Beine als auch die Sitzfläche sind in neun verschiedenen Farben erhältlich, so dass eine individuelle Gestaltung möglich ist. Der Einsatzbereich des Hockers ist als zusätzliche Sitzgelegenheit optimal. Darüber hinaus eignet sich der Hocker durch sein Design auch als kleiner Beistelltisch. Es ist in die Funktion des Hockers eingebettet, dass er leicht zu stapeln und zu bewegen ist.